Während des Brennvorgangs habe ich 3 Minipcs aufgebaut. Da die Routen vom FiSiNetz in das Projektnetz noch nicht installiert waren, hatte ich sie für die Dauer der Installation mit dem FiSiNetz verbunden.
Als der Brennvorgang fertig war habe ich von der DVD mittels EFI gebootet und die Fragen wie in Tabelle \ref{tab:einstserver} beantwortet.
Nachdem die Installation durchgeführt wurde, habe ich mich als User \texttt{administrator} auf allen Rechnern mittels \acs{SSH} angemeldet, das Programm \texttt{sudo} installiert und den user \texttt{administrator} der Gruppe \texttt{sudo} hinzugefügt.
Hiernach habe ich die \texttt{/etc/network/interfaces} bearbeitet und die vorhandenen Einstellungen durch die entsprechenden Einstellungen aus den Listings \ref{list:interfacesz}, \ref{list:interfacesp} und \ref{list:interfacesh} ersetzt.
Das Packet \texttt{slapd} stellt den OpenLDAP-Server bereit. Dieser wird der Nutzerverwaltung und anderen Programmen später als Nutzerdatenbank dienen.
Um für die Nutzerverwaltung, dem Projektmanagement und die Mailumgebung einfach zugreifen zu können, ohne eine Hauptseite zu erstellen, die Nutzer unötig verwirrt, habe ich den \acs{DNS}-Server so konfiguriert das die Domains \texttt{mail.literm.local}, \texttt{management.literm.local}, \texttt{projekt.literm.local} auf die \acs{IP}-Adresse von \management{} zeigen\footnote{Siehe Listing \ref{list:bindzone} und \ref{list:namedconf}}.
Hiernach habe ich Postfix auf allen Servern Installiert und konfiguriert.
Die folgende Tabelle zeigt die Optionen die ich eingestellt habe.
\begin{table}
\centering
\begin{tabular}{|l|l|}
\hline
\textbf{Einstellung}&\textbf{Wert}\\\hline
System-Email-Name&literm.local\\\hline
Empfänger von E-Mails an Root&administrator\\\hline
Weitere Rechner für die Mails akzeptiert werden&zeus.literm.local,\\
Für die Nutzerverwaltung habe ich mich für Fusiondirectory\cite{www:fusiondirectory} entschieden, da ich keine Gleichwertige Konkurrenz fand.
Auf \master{} und \management{} habe ich die Quellen für Fusiondirectory(Listing \ref{list:fussourcelist}) gespeichert und den \acs{GPG}-Schlüssel \texttt{0xD744D55EACDA69FF} dem Schlüsselbund beider Rechner hinzugefügt.
Hiernach habe ich ein Update der Pakete und Quellen durchgeführt und auf \master{} die Befehle aus Listing \ref{list:fusschemainstall} als root ausgeführt.
Auf \management{} habe ich die entsprechenden Pakete(Listing \ref{list:fusapainstall}) installiert.
Hiernach habe ich auf \management{} einen \texttt{VirtualHost} für Fusiondirectory erstellt(Listing \ref{list:virthostfus}).
Nachdem die Installation abschlossen war habe ich einen Webbrowser geöffnet und die Domain für ich im vorigen Teil angelegt habe aufgerufen habe.
Hiernach habe ich die Sprache auf Deutsch gestellt und fehlende Einstellungen in der \texttt{php.ini} ergänzt.
Den Verbindungs-Namen habe ich belassen, die URI habe ich auf \texttt{ldap://zeus.literm.local:389/} gesetzt.
Die Basis habe ich auf \texttt{dc=literm,dc=local} gesetzt und das Administratorpasswort in das Feld eingesetzt.
Im eigentlichen Konfigurationschritt habe ich die Zeitzone auf \texttt{Europa/Berlin}, die minimale Passwortlänge auf 8 und die Warnung wegen unverschlüsselter Verbindungen ausgeschaltet.
Das CN-Pattern habe ich auf \texttt{\%als[0,5]|sn\%\%als[0,3]|fn\%} gesetzt.
Im letzten Konfigurationsschritt habe ich die Objektklassen migriert, den Superuser angelegt\footnote{Benutzername und Passwort siehe Tabelle \ref{tab:passwort}} und die Standard \acs{ACL} Gruppen und Rollen angelegt.
Hiernach habe ich die Konfiguration heruntergeladen, den Inhalt der Konfiguration in die \\\texttt{/etc/fusiondirectory/fusiondirectory.conf}\footnote{Für den Inhalt siehe Listing \ref{list:fusiondirectoryconf}} geschrieben und den Befehl \mint{bash}{fusiondirectory-setup --check-config} ausgeführt und die Nachfrage mit Ja bestätigt.
Hiernach habe ich mich angemeldet und habe die Abteilung \texttt{/kfm}(Kaufmännischer Bereich) und \texttt{/test} angelegt, in \texttt{/kfm} habe ich die Unterabteilung \texttt{it} hinzugefügt.
Bei der Nachkonfiguration der Pakete habe ich die Autokonfiguration für die Datenbank nicht benutzt.
Hiernach habe ich den Datenbankbenutzer angelegt und die Daten in die Konfiguration eingetragen und die Features \texttt{command} und \texttt{ido-pgsql} aktiviert.
Für das Webbasierte Setup habe ich mit dem Kommando \mint{bash}/icingacli setup token create/ einen Token generiert.
Diesen habe ich im Webbrowser im Setup\footnote{zu finden unter \url{http://icinga.literm.local/setup}} eingegeben.
Bei der Modulauswahl habe ich nur das Monitoringmodul ausgewählt.
Hiernach wurde angezeigt, dass das PHP-Modul PDO-PostgreSQL fehlte, dies behob ich indem ich das Paket php-pgsql installierte, und dass die \texttt{php.ini}-Einstellung \texttt{date.timezone} fehlte.
Dies habe ich durch das Einstellen der Betreffenden Option behoben.
Um Befehle an Icinga zu senden habe ich den Transporttyp auf \texttt{Lokale Befehlsdatei} und den Pfad auf \texttt{/run/icinga2/cmd/icinga2.cmd} gesetzt.
Hiernach habe ich den Inhalt der \texttt{/etc/icinga2/conf.d/hosts.conf} durch den Inhalt des Listings \ref{list:icihosts} ersetzt und den Dienst \texttt{icinga2} neu gestartet.
Ich habe mich für das Projektmanagementsystem für Openproject\cite{www:openproject} entschieden, da es eine Einfache Konfiguration bietet und Nutzerfreundlich ist.
Auf \management{} habe ich den \acs{GPG}-Schlüssel \texttt{0xBD33EEB8} in den Schlüsselbund von \acs{APT} importiert, das Repository aus Listing \ref{list:opsourcelist} in die \texttt{/etc/apt/sources.list} eingetragen und die Quellen aktualisiert.
Danach habe ich die Nachfrage ob apache2 konfiguriert werden soll mit "`install"' beantwortet und bei der Vollqualifizierten Domain \texttt{projekt.literm.local} eingegeben.
Bei der SMTP-Option habe ich sendmail ausgewählt da ich Postfix bereits entsprechend konfiguriert habe.
Als Administrator E-Mail Adresse habe ich \texttt{admin@literm.local} angegeben.
Dies ist eine Weiteterleitung auf alle Administratoren.
Memcache habe ich nicht installiert.
Hiernach habe ich mich im Browser an der Openproject Instanz mit dem Benutzernamen und Kennwort admin angemeldet und habe das Passwort auf das entsprechende aus Tabelle \ref{tab:passwort} geändert.
Hiernach habe ich die \ac{LDAP} Authentifikation in den Einstellungen Eingeschaltet indem ich die entsprechenden Einstellungen eingetragen habe(Abbildung \ref{bild:benutzeracl}).
Für die Mailumgebung habe ich mich für SOGo\cite{www:sogo} entschieden da es LDAP implementiert und man Kontakte, Kalendereinträge und Aufgaben managen kann.
In die Datei \texttt{/etc/apt/sources.list.d/sogo.list} den Eintrag \mint{sources.list}{deb https://packages.inverse.ca/SOGo/nightly/4/debian/ stretch stretch} und den \acs{GPG}-Schlüssel \texttt{0x810273C4} hinzugefügt.
Hiernach habe ich der Konfigurationsdatei \texttt{/etc/dovecot/conf.d/10-mail.conf} im Namespace \texttt{Inbox} die Option \texttt{location} auf \texttt{mbox:\~{}/mail:INBOX=/var/mail/\%u} gesetzt.